BMW ruft knapp 21.000 Fahrzeuge zurück

Beim 3er, Z4, sowie den M-Versionen des X3 und X4 muss die Spurstange ausgetauscht werden. Die Modelle liefen zwischen September 2018 und August 2019 vom Band.

Ein grauer BMW Z4 fährt 2019 auf einer Landstraße.
Bild: BMW AG

„Auffälligkeiten im Feld“ bei Pannen ohne Personenschäden haben laut einer BMW-Sprecherin eine Rückrufaktion ausgelöst. Betroffen von der Maßnahme mit dem internen Code „0032140300“ sind der 3er, Z4 (Foto), sowie die M-Versionen des X3 und X4. Sie liefen zwischen September 2018 und August 2019 vom Band.

„Aufgrund fehlerhafter Auslegung kann es bei hohen Belastungen zu einem Dauerschwingbruch in der Knicknut der Spurstange kommen“, warnt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit Anfang August genau 1.304 Fahrzeughalter in Deutschland. Weltweit sind es knapp 21.000 Kunden, die ihre Boliden für etwa drei Stunden in die Obhut eines Vertragsbetriebs geben müssen. Dies ist die Richtzeit für den Tausch der Stange.

„Bei Versagen der Spurstange kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das nicht mehr stabil geführte Vorderrad nach vorne innen dreht und am Querlenker ansteht“, erklärte eine Konzernsprecherin auf Anfrage die möglichen Folgen des Mangels. Am daraus resultierenden Lenkradschiefstand und Schiefziehen des Fahrzeugs könne der Fahrer die Beschädigung erkennen. Außerdem verringere sich die Motorleistung aufgrund der Fahrdynamikregelung („DSC-Funktion“), das Fahrzeug verlangsame und eine Beschleunigung sei nicht mehr möglich.

Nachtrag 29.9.:

Gleiches Problem meldet das KBA nun auch für den Toyota Supra, der baugleich zum BMW Z4 ist. Die Aktion „20SMD-054“ ist überschaubar und betrifft in Deutschland ganze zwei Exemplare, die im Februar 2019 vom Band liefen.

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