Großer Rückruf: BMW Group tauscht das Bremsmodul

Bei einer sechstelligen Stückzahl kann es zu Signalstörungen in der Elektronik des Bremssystems kommen.

Großaufnahme der Front eines BMW X1 xDrive25d, X Line, Storm Bay metallic (09/2019)
Bild: BMW AG

Für diverse BMW-Baureihen steht im Rahmen einer Rückrufaktion eine über dreistündige Reparatur wegen möglicher Bremsprobleme an. Um welche Modelle es geht und warum sich die Abhilfemaßnahme mit der internen Kennung „0034670200“ für viele Kunden verzögert, können Sie in meiner Meldung für „amz – die aftermarketzeitschrift“ nachlesen.

Nachtrag 26.4.:

Nun gibt es dieselbe Fehlermeldung unter demselben Aktionscode auch für den Alpina XB7. Von den 159 betroffenen SUV sind laut KBA 115 in Deutschland gemeldet. Die Behörde nennt für Rückfragen die Hotline-Nummer 0821/50050.

Nachtrag 11.9.:

Im Rahmen einer Gewinnwarnung hat die BMW Group den Rückruf gestern auf weltweit rund 1,5 Mio. Einheiten ausgeweitet. Das hat auch in der Rückrufdatenbank des KBA seine Spuren hinterlassen. Dort sind nun weitere Aktionscodes gelistet: „0034710200“, „0034720200“, „0034730200“, „0034740200“, „0034750200“, „0034760200“, „0034780200“, „0034800200“ und „0034920200“. Sie gelten in Deutschland für knapp 290.000 Einheiten.

Nachtrag 19.9.:

Inzwischen werden vom KBA mehr betroffene Baureihen genannt. Die komplette Liste lautet: 1er, 2er, 5er (inkl. i5), 7er, iX1, (i)X2, X5, X6, X7 und XM der Baujahre 2022 bis 2024. Herstellerseitig bestätigt war zudem bereits der Rolls-Royce Spectre. US-Behörden listen zusätzlich noch verschiedene Mini-Modelle auf. Betroffen sind aber laut KBA hierzulande nun deutlich weniger Autos, nämlich „nur“ noch etwa 127.400.

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