Rückruf für den Fiat Ducato

Knapp 12.000 Transportern droht eine Rissbildung der vorderen Achsschenkel an den Stoßdämpferaufnahmen. In Deutschland müssen über 3.900 Exemplare für bis zu fünf Stunden zur Reparatur.

Ein grauer Fiat Ducato des Modelljahres 2020 fährt im Juli 2019 durch die Stadt.
Bild: FCA

Deutsche Vertragswerkstätten der Nutzfahrzeugmarke Fiat Professional überprüfen derzeit bei 3.926 Exemplaren des Ducato die Achsschenkel an der Vorderachse. Dies dauert laut einem Sprecher der FCA Germany AG etwa eine halbe Stunde. Sollte ein Tausch der Teile notwendig sein, ist eine Arbeitszeit von fünf Stunden vonnöten.

„Durch eine nicht konforme Produktion beim Zulieferer könnte es zu einer Rissbildung der vorderen Achsschenkel an den Stoßdämpferaufnahmen kommen“, begründete der Sprecher den Rückruf. Unvorhergesehene Lenk- und Fahreigenschaften steigern im ungünstigsten Fall das Unfallrisiko.

Dies gilt für weltweit 11.741 Transporter aus dem Produktionszeitraum 1. April 2019 bis 29. Oktober 2020. Sie erhalten nach Durchsicht und evtl. Reparatur den Aktionscode „6291“ ins Serviceheft. Zu den Schwestermodellen von PSA, dem Citroën Jumper und Peugeot Boxer, liegen aktuell noch keine vergleichbaren Behördenmeldungen vor.

Nachtrag 2.12.:

Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet seit vergangener Woche die Rückrufe „HDW“ für weltweit 5.484 Citroën Jumper und „JYA“ für 6.911 Peugeot Boxer. In Deutschland geht es um 1.631 bzw. 770 französische Transporter des Baujahrs 2019.

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