Honda-Rückruf: CMX1100 droht Motorausfall

Die Japaner rufen weltweit über 31.500 Cruiser-Modelle zurück, weil ein Softwareproblem die Funktion der Einspritzanlage beeinträchtigen kann.

Eine schwarze Honda CMX1100 REBEL fährt 2021 durch die Stadt.
Bild: Honda Motor Europe

Für die Honda CMX1100 der Baujahre 2020 bis 2024 läuft eine Rückrufaktion. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) besteht das Risiko eines plötzlichen Motorausfalls. Ein Blick in andere Behördenmeldungen offenbart das Problem: bei längerer und langsamer Abfahrt aus größerer Höhe könnte es zu einem Problem mit der Kraftstoffmengenregelung der Einspritzanlage kommen.

Damit die Maschine nicht unerwartet die Arbeit einstellt, spielt Honda ein Software-Update auf. Dieses nimmt zwei Korrekturen vor: Der Bereich zur Berechnung des Luftdrucks wird erweitert, damit das System auch bei niedriger Geschwindigkeit zuverlässig arbeitet. Außerdem wird die Zylinderausschaltung bei Fehlzündungen deaktiviert, damit der Motor nicht ins Straucheln gerät und alle Zylinder dauerhaft aktiv bleiben.

Der Rückruf mit dem internen Aktionscode „3PU“ wird vom KBA überwacht. Weltweit sind 31.595 Fahrzeuge erfasst; in Deutschland geht die Behörde von 3.346 betroffenen Maschinen aus. Hinweise auf Sach- oder Personenschäden liegen bisher nicht vor.

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