Rückruf für VW Crafter und MAN TGE

Bei intensiver Nutzung kann sich eine Verschraubung lösen und zum Abriss der Anhängevorrichtung führen. Es geht um Transporter mit geschlossenem Aufbau, hohem Ladeboden und Singlebereifung.

Ein silberner VW Crafter steht 2017 auf einer Brücke.
Bild: VW Nutzfahrzeuge

Zur Erhöhung der Struktursteifigkeit müssen Vertragswerkstätten vier zusätzliche Schrauben in das Heckabschlussblech von knapp 900 VW Crafter montieren. Einen entsprechenden Rückruf bestätigte ein Konzernsprecher des Nutzfahrzeugbereichs auf Anfrage. In Deutschland geht es um ca. 340 Exemplare mit geschlossenem Aufbau, hohem Ladeboden und Singlebereifung, die zwischen 5. Dezember 2016 und 10. August 2017 vom Band liefen.

Es könne zu Rissen am Heckabschlussblech mit möglicher Korrosion kommen, begründete der Sprecher die Aktion. „Des Weiteren kann im Anhängerbetrieb die Gespannstabilität beeinträchtigt werden. In letzter Instanz könnte es zu einem Abriss der Anhängervorrichtung kommen.“ Die Instandsetzung des Fahrzeuges dauert je nach Reparaturumfang zwischen 30 und 90 Minuten. Der Rückruf ist im (digitalen) Serviceplan und im Bordbuch mit dem Code „53C3“ hinterlegt.

Auch das Geschwistermodell TGE (Typ SYN1E ) der VW-Konzernmarke MAN ist von dem Rückruf betroffen. Genauere Stückzahlangaben liegen hier nicht vor. Bei den Münchnern geht es um Transporter aus dem Produktionszeitraum März bis August 2017.

 

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