Behörde erweitert Untersuchung des Ford Fusion

Zu einem möglichen Ausfall der Lenkkraftunterstützung beim Modelljahr 2010 liegen in den USA über 2.000 Kundenbeschwerden vor. Dies sieht sich die NHTSA nun genau an.

Das US-Modell des Ford Fusion der ersten Generation ist nicht mit dem in Europa verkauften Fusion identisch, sondern mit dem Mazda 6 verwandt. Im Juni 2015 rief der Hersteller in Nordamerika die Modelljahre 2011 und 2012 wegen eines möglichen Ausfalls der Lenkkraftunterstützung zurück. Nun könnte es sein, dass weitere 260.000 Exemplare des Modelljahres 2010 in die Werkstatt müssen.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat nämlich eine Voruntersuchung von über 2.000 Kundenbeschwerden zu einer so genannten „Engineering Analysis“ erweitert. Diese endet entweder mit einem (angeordneten) Rückruf oder mit einem „Freispruch“ des Herstellers.

Eine Analyse der Beschwerdedaten habe eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Störung des Lenkungssteuergeräts mit zunehmenden Fahrzeugalter ergeben, teilte die Behörde Ende Dezember mit. Häufigkeit und Folgen dieses Fehlers sollen nun genauer bewertet werden. Sieben Kunden haben nach eigenen Angaben aufgrund des Problems Verletzungen erlitten.

Die bislang ermittelte Häufigkeit des Auftretens dieses Fehlers sei vergleichbar mit früheren Untersuchungen, einschließlich einer aus dem Jahr 2014. Sie löste letztlich den Rückruf „15S18“ von 2015 aus. Damals hatten die Werkstätten die durch das Steuergerät gesendeten Fehlercodes ausgelesen und danach ggf. das Lenkrad getauscht.

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