Opel-Rückruf für Zentralverriegelung

Die Kombivariante des Insignia ist an der A-Säule undicht. Dadurch besteht laut KBA Brandgefahr. Der Hersteller spricht lediglich von einem möglichen Funktionsausfall.

Ein hellblauer Opel Insignia B Sportstourer fährt an einem Backsteingebäude vorbei.
Bild: Opel

Bei internen Qualitätskontrollen hat Opel festgestellt, dass die Versiegelung im Bereich der A-Säule bei etwa 5.500 Insignia Sportstourer unzureichend ist. Die zentrale Türverriegelung an einzelnen oder allen Türen könne dann nur unzureichend funktionieren, erklärte ein Sprecher des Herstellers auf Anfrage. In einem Warnhinweis des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ist außerdem noch von Brandgefahr die Rede.

Dies ist auf eindringende Feuchtigkeit in die Steuerung der Zentralverriegelung zurückzuführen. Von den Kombis aus dem Bauzeitraum Februar 2017 bis März 2018 seien 2.425 Fahrzeuge in Deutschland registriert, sagte der Sprecher. Und weiter: „Wir gehen jedoch von einer sehr geringen tatsächlichen Fehlerquote aus.“

Für die Nachbesserung der Versiegelung plant Opel 20 Minuten Arbeitszeit ein. Der Vollzug der Aktion  „E18-180021“ lässt sich wie bei allen Maßnahmen in der „myOpel“-App digital abfragen. Das KBA überwacht die Durchführung des Rückrufs. Unfälle aufgrund des Problems sind der Behörde nach eigenen Angaben bislang nicht bekannt.

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