Yamaha-Rückruf: Motor kann absterben

Beim Dreirad-Roller Tricity wurde die Befestigungsmutter des Primärantriebes im Motor zu schmal gewählt. Das könnte das Motorgehäuse beschädigen und das Aggregat könnte ausgehen.

Eine schwarze Yamaha Tricity Modelljahr 2018 steht in einem Hinterhof.
Bild: Yamaha Motor

Yamaha hat am Mittwoch einen Rückruf für seinen dreirädrigen Roller Tricity 125 angekündigt. Bei den Fahrzeugen könne sich die Befestigungsmutter des Primärantriebes im Motor lösen, teilte der deutsche Importeur schriftlich mit. „Sollte sich die Mutter lösen, kann die Riemenscheibe des Primärantriebes zum einen das Motorgehäuse beschädigen und zum anderen können diese Beschädigungen zum Absterben des Motors führen“, hieß es.

Grund für das Problem sei eine im Werk zu schmal gewählte Befestigungsmutter. Sie könne sich durch die entstehenden Kräfte lösen. Sie wird daher durch eine modifizierten Befestigungsmutter ersetzt. Diese ist jetzt breiter und kann mit einem höheren Drehmoment angezogen werden. Hierfür sind etwa 45 Minuten angesetzt.

In Deutschland betrifft der Rückruf 754 Einheiten. Die Fahrgestellnummern lauten wie folgt:

  • MLESE782000019205 bis -30277
  • MLESE78F000131901 bis -2140
  • MLESE787000068002 bis -71511
  • MLESE78K000151501 bis -650

 

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