Audi Q3: Softwareupdate für Bremslichter

Eine Notbremsung mit der EPB wird anderen Verkehrsteilnehmern nicht angezeigt. Daher müssen in Deutschland 16.000 SUV in die Werkstatt.

Heck eines weißen Audi Q3 vor einer Bergkulisse.
Bild: Audi

VW-Tochter Audi hat eine Rückrufaktion für etwa 16.000 Kompakt-SUV vom Typ Q3 aus dem Bauzeitraum Juni 2014 bis November 2016 gestartet. Für andere Verkehrsteilnehmer besteht durch einen möglichen Softwarefehler bei der Steuerung der Bremslichter eine erhöhte Gefahr des Heckaufpralls. Diese Gefahr ist aber laut einem Audi-Sprecher eher theoretischer Natur. Sie trete nur ein, wenn der Fahrer mit der elektromechanischen Parkbremse (EPB) eine Notbremsung durchführe, sagte er.

Diese Funktion ermöglicht es dem Q3-Piloten auch bei Ausfall der Fußbremse ein Fahrzeug zum Stehen zu bringen, indem er längere Zeit am EPB-Hebel zieht. Weil die Bremslichter nicht aufleuchten, würde diese Notbremsung anderen Verkehrsteilnehmern aber nicht angezeigt. Ein halbstündiges Softwareupdate soll für Abhilfe sorgen. Die Durchführung der Aktion ist am Code „45G6“ im Serviceheft erkennbar.

 

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3 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren
    Rückrufaktion von Audi Q3 TFSI. In einem Schreiben von Audi wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es auch mein Q3 betrifft und aufgefordert eine Softwareupdate der elektromechanischen Parkbremsen machen zu lassen. Leider kann ich dieses Schreiben nicht mehr finden, wie soll ich nun vorgehen?
    Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
    Marco Mainetti

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