FCA: Millionenrückruf wegen Fehler im Tempomat

Ab Juli muss bei fast 5,5 Mio. Fahrzeugen die Softwareversion des Motorsteuergeräts überprüft und bei Bedarf aktualisiert werden. Ob dies auch hierzulande nötig ist, bleibt noch im Dunkeln.

Ein roter Fiat Freemont fährt durch herbstliches Gelände.
Bild: FCA

Fiat Chrysler (FCA) ruft in Nordamerika knapp 5,5 Millionen Fahrzeuge verschiedener Marken und Baureihen zurück. Darunter sind auch die in Deutschland erhältlichen Jeep Cherokee, Grand Cherokee und Wrangler, Dodge Challenger, Charger und Journey (als Fiat Freemont, s. Foto) sowie der Pick-up Ram. Ein elektronischer Fehler könne bei den Modelljahren 2014 bis 2019 dazu führen, dass der Tempomat nicht deaktiviert werden kann, heißt es in einem Warnhinweis der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA).

Bremse der Fahrer das Fahrzeug nicht ab oder schalte das Getriebe in den Leerlauf, könne das Fahrzeug die Geschwindigkeit beibehalten oder ohne Vorwarnung beschleunigen. Voraussichtlich ab dem 6. Juli werden die Vertragswerkstätten die Softwareversion des Motorsteuergeräts überprüfen und ggf. aktualisieren. Der Hersteller rät den Fahrzeughaltern, den Tempomat bis dahin nicht zu nutzen. Die Rückrufkürzel lauten je nach Konzernmarke U49, U59 und U60 bis U65. Zur Situation in Deutschland liegt noch keine Info vor.

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