Hyundai-Rückruf in den USA: Rückfahrkamera kann ausfallen

Betroffen sind allein in den Vereinigten Staaten fast eine Viertelmillion Fahrzeuge der Modellreihen Santa Fe und Elantra.

Heckansicht eines grauen Hyundai_Elantra_Hybrid MY 2025
Bild: Hyundai Motor

Hyundai Motor America ruft in den USA 226.118 Fahrzeuge der Modellreihen Santa Fe und Elantra zurück. Grund ist ein Defekt an der Rückfahrkamera: Beschädigte Lötstellen können zu einem Bildausfall führen und so die Sicht beim Rückwärtsfahren einschränken. Dies erhöht die Unfallgefahr für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer.

Wer ist betroffen?

Die zurückgerufenen Autos wurden in unterschiedlichen Zeiträumen zwischen September 2020 und November 2024 gefertigt. Bei beiden Baureihen sind auch die Hybrid-, bei den SUV-Modelle zusätzlich auch die Plug-in-Versionen betroffen. Laut Angaben des Herstellers sind rund fünf Prozent der einbestellten Fahrzeuge tatsächlich von dem Fehler betroffen.

Was unternimmt Hyundai?

Ab dem 19. Januar 2025 werden betroffene Fahrzeughalter in den USA schriftlich informiert. Hyundai tauscht die defekte Kamera kostenlos aus. US-Kunden, die den Austausch bereits auf eigene Kosten vorgenommen haben, können die Erstattung beantragen.

Was ist mit Deutschland?

Die Informationen stammen von der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA). Ob der Rückruf auf Deutschland ausgeweitet wird, ist aktuell noch nicht bestätigt. Betroffene Halter in Europa sollten sich bei ihrem Händler erkundigen, insbesondere wenn der Defekt bereits aufgetreten ist.

Gab es Unfälle aufgrund des Fehlers?

Der Rückruf wurde durch die NHTSA veranlasst, nachdem Hyundais nordamerikanisches Sicherheitsbüro auffällige Beschwerden analysiert hatte. Hyundai betont, dass bisher keine Unfälle oder Verletzungen in Zusammenhang mit dem Problem bekannt sind. Trotzdem wird zur Vorsicht geraten.

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