Opel-Rückrufe: Verlust von Kraftstoff und Lenkung

Beim Elektroauto Ampera kann die Lenksäule blockieren, beim Mittelklasse-Modell Insignia Kraftstoff austreten. Insgesamt geht es um über 6.300 Fahrzeuge.

Ein rostfarbener Opel Ampera-e spiegelt sich in einer Pfütze.
Bild: Opel

Opel hat je einen Rückruf für den Insignia der Modelljahre 2016 und 2017 und den Ampera (Foto) der Baujahre 2016 bis 2018 bestätigt. Die größere Aktion ist die für den Insignia: sie betrifft in Deutschland 5.664 Exemplare mit dem Zweiliter-Dieselmotor. Vom Elektroauto Ampera müssen hierzulande 678 Fahrzeuge in die Vertragswerkstatt.

In beiden Fällen geht der Hersteller laut einem Unternehmenssprecher von einer „geringen Fehlerquote“ aus, so dass sich nur ein kleiner Teil der Fahrzeuge tatsächlich einer Reparatur unterziehen muss. Beim Insignia wäre dies der Ersatz des Kraftstoffverdampferrohrs. Dieses könnte durch einen ungewollten Kontakt mit einem Befestigungsclip beschädigt worden und damit undicht sein. Der Werkstattaufenthalt dauert den Angaben zufolge maximal 35 Minuten.

Um die Gefahr einer Blockade der Lenksäule beim Ampera auszuschließen überprüfen die Opel-Partner das Bauteil. Hierfür sind 45 Minuten angesetzt. Bei einem nötigen Tausch steht das Fahrzeug weitere 90 bis 120 Minuten in der Werkstatt. Die Durchführung der Rückrufe können Fahrzeughalter in der „myOpel-App“ nachvollziehen. Unfälle aufgrund der Probleme sind dem Hersteller nach eigenem Bekunden in beiden Fällen nicht bekannt.

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