US-Behörde untersucht BMW-Rückruf

Ein Rückruf von 2013 sollte eigentlich die Möglichkeit eines Servolenkungsausfalls beim X5 ausschließen. Nun häufen sich Beschwerden zu diesem Fehler ausgerechnet bei den damals reparierten SUV.

Am 16.08.2011 fährt en blauer BMW X5 30d auf einer Landstraße E70 LCI Exterior
Bild: BMW

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat vergangene Woche die Nachuntersuchung eines BMW-Rückrufs von Anfang 2013 angekündigt. Auslöser sind diverse Beschwerden von X5-Besitzern, deren Fahrzeuge damals Teil der Aktion waren. Sie beklagen den Verlust der Lenkkraftunterstützung.

„Im Durchschnitt sind die Fehler etwa 3,6 Jahre und 49.900 Meilen nach Durchführung der Rückrufaktion aufgetreten. Die Fehler scheinen auf einen zunehmenden Trend hinzudeuten“, heißt es in der Behördenmitteilung. Elf der 19 Probleme seien in den vergangenen 15 Monaten aufgetreten.

Der Rückruf vom Januar 2013 betraf in den USA knapp 30.000 X5 35d aus dem Bauzeitraum 1. September 2008 bis 15. November 2012. Damals wurde der Bolzen der Umlenkrolle wegen Brüchigkeit getauscht. Bei Bolzenbruch wäre der Riemenantrieb ausgefallen, was zum Verlust der Servolenkungs- und Generatorfunktion geführt hätte.

Angesichts der nun geltend gemachten Schäden untersucht die NHTSA die Abhilfemaßnahme von damals genauer. Es ist die erste so genannte „Recall Query“ dieses Jahres.

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