Zwei Rückrufe für den Mitsubishi ASX

Bei Fahrzeugen des Modelljahres 2015 müssen das Motorsteuergerät und die Türschlösser getauscht werden. Die Aktionen starten Ende Februar.

Ein roter Mitsubishi ASX steht auf einer Teerfläche vor Wolkenhimmel.
Bild: Mitsubishi

Mitsubishi hat für Ende Februar zwei Rückrufaktionen für den ASX angekündigt. In beiden Fällen geht es um Crossover des Modelljahrs 2015 (gebaut bis 15. Mai 2015). Zum einen kann durch eine unzureichende Lötung das Motorsteuer-Relais überhitzen und ausfallen. Außerdem besteht aufgrund eines fehlerhaften Herstellungsprozesses die Möglichkeit, dass die Türschlösser unpräzise arbeiten. Dies erklärte ein Sprecher der MMD Automobile GmbH auf Anfrage.

Die größere Aktion ist die für das Motorsteuergerät. In Europa droht 70.681 Fahrzeugen ein Absterben des Motors während der Fahrt. Ein Neustart wäre im Schadensfall nicht möglich. In Deutschland müssen aus diesem Grund 16.388 ASX in die Vertragswerkstatt. Für den Tausch des Motorsteuergeräts sind etwa 20 Minuten veranschlagt. Der Aktionscode lautet „R30343 30“.

Rückruf „R30337“ zum Austausch der Türschlösser ist hierzulande für 8.082 Fahrzeuge relevant (Europa: 36.290). Der Werkstattaufenthalt soll künftig verhindern, dass sich eine möglicherweise nicht richtig verschlossene Tür während der Fahrt öffnet. Hierfür sind laut Hersteller 0,7 bis 1,2 Stunden veranschlagt. Beide Rückrufe werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht. Zu den PSA-Schwestermodellen des ASX liegen noch keine Infos vor.

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2 Kommentare

  1. Dieses ist jetzt schon der dritte Rückruf innerhalb zwei Monate,Heckklappen-Gasdruckdämpfer, Motorsteuerrelais und jetzt Türschlösser. Jedesmal 50 km in die Werkstatt, wer Erstattet das? Ich habe ein ungutes Gefühl das noch mehr kommt!Denn meine Bremsen vorne ziehen auch oft einseitig.Mein ASX hat erst 19T km runter.

  2. Meine Vermutung war Richtig laut mein Kommentar von 18.02.2018 das noch mehr kommt!
    Ich habe jetzt schon den achten Rückruf,jetzt habe ich große Bedenken den die Bremsen können Automatisch eine Vollbremsung auslösen.
    Laut Beschreibung KBA: Eine ungünstige Programmierung der FCM-ECM kann zu Fehlinterpretationen führen, wodurch das Fahrzeug selbstständig bremsen könnte

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