Audi und VW rufen knapp 58.000 Fahrzeuge zurück

Wie schon 2019 holen die beiden Marken die Baureihen A4 bis A7, sowie den Tiguan mit schwenkbarer Anhängerkupplung in die Vertragsbetriebe.

Abbislug eines blauen Audi A6 Avant von 2018 mit Anhänger-Rangierassistent.
Bild: Audi AG

Vornehmlich in Europa rufen VW und Audi 32.000 Exemplare des Tiguan und 25.600 Einheiten des A4, A5, A6 und A7 zurück. Grund ist ein Problem mit der Anhängerkupplung, das schon aus 2019 bekannt ist. Schlimmstenfalls droht laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ein Verlust des angehängten Fahrzeugs.

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung lasse sich möglicherweise nicht ordnungsgemäß aus- oder einschwenken bzw. einrasten, erklärte ein Unternehmenssprecher in Wolfsburg auf Anfrage. „Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass sich der Kugelkopf infolgedessen aus seiner verriegelten Position löst. Ursache hierfür ist ein defekter Sperrbolzen“, sagte er.

Die neuen Aktionen mit den internen Herstellercodes „66M6“ und „66M7“ umfassen diesmal einen deutlich längeren Produktionszeitraum. Die Audis stammen aus dem Bauzeitraum August 2015 bis Dezember 2018. Betroffene Tiguan liefen zwischen 23. Februar 2016 und 14. März 2019 vom Band. Vertragsbetriebe überprüfen laut KBA hierzulande bei knapp 17.600 Ingolstädter und 15.200 Wolfsburger Modellen den Schwenkkopf und tauschen ihn bei Bedarf aus. Angaben zur Reparaturdauer liegen keine vor.

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2 Kommentare

  1. Die Rückrufaktion läuft. Sofern ein Austausch der Anhängerkupplung erforderlich ist, kann die Firma keine Angaben über die Lieferzeiten der neuen Kupplung machen. Unglaublich!!!

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