Fahrzeugdaten: Vom Pilot zum Passagier

Um die während der Fahrt erhobenen Daten kämpfen viele Marktteilnehmer. Der Kunde muss aber das letzte Wort haben. Dies ist momentan nicht der Fall.

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Bild: Pixabay / WikiImages, CC0 Creative Commons

Seit dem VW-Skandal weiß auch das breite Publikum, dass moderne Fahrzeuge mehr können als uns von A nach B zu transportieren. Sie erkennen beispielsweise, ob sie das wirklich tun oder ob sie am Punkt A verharren. Und sie erkennen, ob es sich bei Punkt A ggf. um einen Prüfstand zur Abgasmessung handelt. Kurz: moderne Autos sammeln Daten, viele Daten.

Mehrere Verbände haben diese Woche erneut die volle Verfügungsgewalt der Fahrzeughalter über diese Fahrzeugdaten eingefordert. Was das mit der Rückruf-Thematik zu tun hat? Nun, immer häufiger werden Fahrzeugfehler mit Softwareupdates behoben. Doch oft wissen weder Kunden noch deren Ansprechpartner im Autohaus, was da eigentlich genau aufgespielt wird.

Wenn es künftig nicht einmal mehr eines Werkstattbesuchs für solche Datentransfers bedarf, darf man den Fahrzeugführer getrost als Passagier bezeichnen. Zur Wahrung der Verbraucherinteressen gilt es, dies zu verhindern.

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