Jeep droht Antriebsverlust

Bei 2.000 Cherokee und Renegade könnte die Automatik plötzlich und unerwartet in den Lerrlauf schalten.

Ein Jeep Renegade in Orange im Gelände
Bild: Jeep

Bei den Modellen Cherokee und Renegade mit Neunstufen-Automatik droht ein Antriebsverlust. Weil das Getriebe während der Fahrt unerwartet in die Stufe „N“ schalten könnte, ruft Jeep in Deutschland 2.000 Fahrzeuge zurück. Verantwortlich dafür ist laut einem Sprecher von Fiat-Chrysler der Kabelsatz des Fahrstufensensors. Er sei mit einer unzureichenden Anzahl Quetschverbindungen ausgestattet worden, was einen erhöhten elektrischen Widerstand zur Folge haben könnte.

„Ein hoher Widerstand im Kabelsatz des Fahrstufensensors führt dazu, dass das On-board Diagnosesystem einen Fehlercode (DTC) setzt“, sagte er. Dies wiederum führt zum Umschalten in den Leerlauf. „Die Vortriebskraft kann in der Regel durch einen Neustart des Motors wiederhergestellt werden.“ Das Getriebesteuergerät (TCM) muss in der Vertragswerkstatt mit einer neuen Software programmiert werden. Sie sorgt dafür, dass die Automatik künftig nicht mehr in den Leer-  sondern den Notlauf schaltet.

Sollten bestimmte DCTs vorhanden sein, muss der Kabelsatz des Fahrstufensensors ausgetauscht werden. Dann dauert die Abhilfemaßnahme bis zu drei Stunden, um einen Antriebsverlust künftig auszuschließen. Von der Aktion mit der Nummer „S55“ sind die Modelljahre 2014 und 2015 betroffen, weltweit 419.938 Fahrzeuge.

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