Mercedes-Lkw: Rückruf für Actros, Antos, Arocs und Atego

In zwei Aktionen muss in Deutschland bei insgesamt knapp 1.100 Nutzfahrzeugen die Gefahr eines Kraftstoffverlusts und einer Steuergerät-Überhitzung gebannt werden.

Ein weißer Mercedes-Benz Atego 2730 verlässt die neue Fertigungslinie im brasilianischen Werk Sao Bernardo do Campo (Sao Paulo, 2018).
Bild: Daimler

Zwei neue Rückrufe für Mercedes-Lkw vermeldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Der größere betrifft den Atego (Foto), bei dem „erhebliche Mengen Kraftstoff austreten“ können, wie die Behörde warnt. Grund ist eine unzureichend fixierte Schlauchmuffe am Verbindungsrohr der Mehrfach-Tankanlage. Betroffen sind Nutzfahrzeuge, die zwischen November 2016 und Februar 2018 vom Band liefen.

„Die Schlauchschellen der Schlauchmuffe zwischen den Tanks werden auf festen Sitz überprüft und Hartgummistreifen auf den Haltebügeln der Tanks nachgerüstet, um die Vorspannung des Zusatztanks in der Tankkonsole zu erhöhen“, erklärte ein Behördensprecher die Abhilfemaßnahme. Weltweit müssen 1.425 Atego in die Werkstatt, davon 784 in Deutschland.

Um 311 (weltweit 385) Lkw vom Typ Actros, Antos und Arocs geht es hierzulande beim zweiten Rückruf. „Durch Spannungsspitzen kann es am Steuergerät der hydraulischen Lifteinrichtung, sowie an angrenzenden Bauteilen zu einer Überhitzung kommen“, so das KBA. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 16. April 2015 bis 5. Januar 2018 werden Freilaufdioden an der Hydraulikeinrichtung der Achslifteinrichtung nachgerüstet.

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