Mitsubishi ruft Pajero und Outlander zurück

Zwei Aktionen sollen Probleme mit dem Sicherheitsgurt und dem Fahrwerk beseitigen. In Deutschland sind insgesamt etwa 3.650 Einheiten der beiden Geländemodelle betroffen.

Ein silberner Mitsubishi Pajero steht 2017 an einer Pferdekoppel.
Bild: Mitsubishi Motors

Der größere von zwei aktuellen Mitsubishi-Rückrufen betrifft den Pajero. Bei Modellen der Baujahre 2017 und 2018 steht ein Austausch des unteren Querlenkers vorne rechts an, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Anfang der Woche meldete. Das alte Bauteil könnte demnach „aufgrund einer unsachgemäßen Verschweißung“ die Fahrstabilität negativ beeinflussen. Weltweit sind den Angaben zufolge 49.321 Einheiten von der Aktion mit dem internen Code „R30383″betroffen, davon 2.460 in Deutschland.

Der Rückruf „R30392“ ist laut KBA weltweit für knapp 11.000 Einheiten des Outlander vorgesehen, etwa 1.200 davon hierzulande. Die Flensburger Behörde bemängelt eine „fehlerhafte Montage von Gurtkomponenten der zweiten Sitzreihe“. Konkreter wird die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA), die schon im vergangenen Mai eine Verwechslung eines  speziellen Führungsstücks meldete, das Bestandteil der Verankerung der Sicherheitsgurte ist.

Das Bauteil für den linken Gurt sei in einigen Fällen fälschlicherweise mit dem rechten Sicherheitsgurt zusammengebaut worden. Die Vertragswerkstätten überprüfen daher die Gurtführung, da sonst im Fall eines Unfalls eine ungenügende Rückhaltewirkung droht. Von der deutschen Pressestelle des Herstellers gab es bislang trotz mehrere Anfragen keine Rückmeldung zu den Rückrufen. Den Wissensdurst von Kunden stillt aber eine Kundenhotline, deren Nummer das KBA wie folgt angibt: 0800/2121888.

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