Polaris: Zwei neue ATV-Rückrufe

Das Motorsteuergerät beim ATV Scrambler benötigt ein Update, die Tankentlüftungsleitung beim Scrambler muss erneuert werden.

Der US-amerikanische Hersteller von All Terrain Vehicles (ATV), Polaris, hat in den vergangenen Wochen zwei Rückrufe für die Modelle Scrambler und Sportsman gestartet. Beim Polaris Scrambler 1000 der Modelljahre 2014 bis 2017 reduziert ein unzureichend kalibriertes Steuergerät bei Mängeln am Gaszug nicht die Drehzahl oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs, beim Sportsman des Modelljahrs 2014 kann Kraftstoffaustritt aus der Tankentlüftungsleitung zum Brand führen.

Einige Fahrzeuge seien mit einer fehlerhaften Software auf dem Motorsteuergerät ausgeliefert worden, erklärte ein Polaris-Sprecher zum Scrambler-Rückruf. „Unter Umständen wird ein klemmender Gashebel nicht vom Steuergerät erkannt. Dies kann zu einem Unfall führen.“ Ein 20-minütiges Update der Software des Motorsteuergerätes soll die künftig verhindern. Von den europaweit 1.244 betroffenen Fahrzeugen sei jedes Zehnte in Deutschland registriert. Code des Rückrufs: „A-17-05“.

Deutlich mehr Halter, nämlich 532 hierzulande, müssen mit ihrem Sportsman 570 ATV in die Werkstatt. „Besagte Entlüftungsleitung wird erneuert und deren Verlegung verändert“, so der Sprecher. Hierfür sind 45 Minuten angesetzt. Weltweit betrifft der Rückruf „A-17-04“ knapp 39.250 Exemplare. Reparierte Fahrzeuge sind bei diesem Rückruf an einem Aufkleber auf dem Luftfilterdeckel erkennbar, bei der Scrambler-Aktion an einem Aufkleber auf dem Rahmen unterhalb der Sitzbank. Alle zurückgerufenen ATV sind zudem im Polaris-Händlersystem markiert.

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