KTM bringt im Rahmen einer Rückrufaktion für zahlreiche Varianten der 390er-Baureihe ein überarbeitetes ECU-Softwarepaket (Versionsnummer: KM963EU2596003) in die Werkstätten. Betroffen sind die 390 Duke der Modelljahre 2024 bis 2026, die Enduro R und SMC R, sowie die beiden Adventure-Versionen X und R aus den Jahren 2025 und 2026. Außerdem sind die Modelle Vitpilen und Svartpilen 401 der Tochtermarke Husqvarna betroffen (Modelljahr 2024).
Ein Fehler in der Software des Motorsteuergeräts (ECU) kann zu zeitweisem oder vollständigem Verlust der Gasannahme führen und damit das Unfallrisiko erhöhen. Es seien „vereinzelt“ Motorabschaltungen bei sehr niedrigen Drehzahlen im Feld registriert worden, teilte der österreichische Hersteller vergangene Woche mit. Das aktualisierte Motorsteuergerät mindere nicht nur das Risiko eines plötzlichen Absterbens, sondern „verbessert gleichzeitig die Fahrbarkeit durch mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich und eine höhere Motorstabilität“, verspricht der Hersteller in seiner Rückrufankündigung.
Die KTM-Rückrufnummer „41_2598833“ gilt nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) für weltweit 38.102 Motorräder, davon 1.907 hierzulande. Die Husqvarna-Aktion läuft unter der internen Kennung „41_2598839“ für 8.629 Exemplare, davon 450 in Deutschland. Auf den Serviceseiten von KTM und Husqvarna lässt sich unter Eingabe der Fahrgestellnummer prüfen, ob die eigene Maschine von diesem oder einem anderen Rückruf betroffen ist.
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