Untersuchung des Ford Edge abgeschlossen

Ein defektes Tür-Warnlicht bei der ersten Generation des SUV sorgte für eine nähere Begutachtung durch die NHTSA, allerdings am Ende ohne Rückrufanordnung.

Ein roter Ford Edge Concept steht 2013 in einer Fabrikhalle.
Bild: Ford

Ohne Rückruf ist eine Untersuchung der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) zum Ford Edge der Modelljahre 2011 bis 2013 beendet worden. Die Beamten nahmen die Baureihe Ende September 2016 näher unter die Lupe, weil sich Kundenbeschwerden über ein nicht korrekt funktionierendes Warnlicht für nicht geschlossene Türen häuften. Die Inhaber beklagten, dass das Licht permanent leuchte, auch wenn alle Türen geschlossen und vollständig verriegelt sind.

Ausgelöst wird das Problem laut NHTSA durch eine Verunreinigung der elektrischen Kontakte auf dem Schalter, der sich innerhalb jeder Türverriegelung befindet. Nachdem ein geschlossener Türzustand erkannt wurde, wird ein kontinuierlicher Benetzungsstrom vom Bordnetzsteuergerät an die Schalter gesendet. Er ist dazu bestimmt, die elektrischen Kontakte sauber zu halten. Im Laufe der Zeit reiche die geringe Stromzufuhr aber nicht mehr aus, um die Schalterkontakte sauber zu halten, heißt es in einer Behördenmitteilung.

Nach näherer Beschäftigung mit fast 2.000 Beschwerden wurde der Defekt von der Behörde am 20. März vorerst als nicht sicherheitsrelevant eingestuft. Dies sei aber kein endgültiges Urteil. Die NHTSA „wird die Frage überwachen und behält sich das Recht vor, künftig Maßnahmen zu ergreifen, wenn sie durch die Umstände gerechtfertigt sind“, hieß es abschließend. Der Ford Edge wird erst seit Einführung der zweiten Generation offiziell in Deutschland angeboten. Allerdings wurden nicht wenige SUV der ersten Generation grau nach Deutschland importiert.

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