
Das Takata-Debakel ist nun endgültig in ganz Europa angekommen. Fahrzeuge vom Typ Citroën C3 und DS3 der Baujahre 2009 bis 2019 sollen wegen Explosionsgefahr des Fahrerairbags nicht mehr genutzt werden. Betroffen sind europaweit über 400.000 Autos, davon 56.000 in Deutschland. In Frankreich gilt inzwischen auch für andere Hersteller ein Fahrverbot. Mehr zum Stellantis-Rückruf „NQ3“ und zu den weiteren betroffenen Autos erfahren Sie in mehreren Meldungen auf dem Online-Dienst des Fachmagazins „Kfz-Betrieb“.
Nachtrag 15.9.:
In Deutschland ist das Fahrverbot auf folgende Modelle ausgeweitet worden: C4 (2. Generation) und DS4 (1. Generation) bis einschließlich Baujahr 2011, sowie bis 2013 gebaute DS5 (1. Generation, s. weitere Meldung auf „Kfz-Betrieb“ zum Rückruf „GM3“). In Frankreich gilt die Stop-Drive Maßnahme zudem für diverse Modelle von Opel (Aktionskennung „KU3“), den Chrysler 300 / Lancia Thema und den Jeep Wrangler (beide „42C“). Und auch zu den betagten französischen Elektro-Zwillingen gibt es eine Nachfassaktion: der Umfang der Rückrufe „GM7“ (Citroën C-Zero) und „MYX“ (Peugeot Ion) dürfte aber sehr übersichtlich sein. Ebenfalls in den Verantwortungsbereich von Stellantis scheint eine Nachfassaktion für den Chevrolet Aveo, Cruze, Orlando und Trax zu fallen, wie der Aktionscode „KU5“ vermuten lässt.
Nachtrag 22.9.:
Im Zusammenhang mit der im vorherigen Nachtrag genannten Rückrufkürzel „GM3“ hat das Kraftfahrt-Bundesamt beim C4 den betroffenen Bauzeitraum geändert. Er lautet nun 19.11.2009 bis 13.02.2017.
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