Auf den heißen Stein „gewummst“

Weil uns die kaputtlobbyierte Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte auf die Füße fällt, müssen Lösungen her. Die jetzt geplante Hilfe ist aber nicht zielgerichtet genug.

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Bild: Pixabay / Vinzenz Lorenz

Transferleistungen des Staates sind per Definition eigentlich ein „Instrument zur Vermögensumverteilung“. Schon das einkommensunabhängige Kindergeld passt nicht zur Beschreibung. Und die jüngsten „Wumms“-Aktionen der Bundesregierungen erst recht nicht. Warum muss (geliehenes!) Staatsgeld immer auf möglichst viele Köpfe verteilt werden, statt auf wenige wirklich Bedürftige? Da werden weitere Milliardenschulden angehäuft, um sie dann wie einen Tropfen auf den heißen Stein verpuffen zu lassen.

„You’ll never walk alone“, säuselte der Bundeskanzler zuletzt häufiger in die Mikrofone. Eine Einmalzahlung der Gasrechnung für alle im Dezember und ein Gaspreisdeckel zu einem Zeitpunkt, an dem der Winter bereits fast vorbei ist, werden bei den armen Menschen in diesem Lande die Sorgenfalten kaum verringern. Und Gutverdiener werden – wie vorher schon den Tankrabatt – die Gutschriften weitgehend emotionslos mitnehmen. Die Wurzel allen Übels – den kaputtlobbyierten Energie“markt“ – und die daraus resultierenden Probleme wird dies aber nicht beseitigen.

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