Elektrik und Kraftstoffsystem: Zwei Toyota-Rückrufe

Die Brennstoffzelle des Mirai benötigt ein Softwareupdate. Bei den Nutzfahrzeugen Dyna und Hiace wird vor Spritverlust gewarnt.

Brennstoffzlle eines Toyota Mirai.
Bild: Toyota

Gerne wird Toyota in Zusammenhang mit Rückrufaktionen gebracht. Nun ist es in dieser Hinsicht etwas ruhiger geworden um die Japaner. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldete zuletzt aber doch zwei Rückrufe, wenn auch kleinerer Art. Detailliertere Infos liegen uns bislang nur zu einer Aktion vor.

Das Wasserstoffauto Mirai wird seit Anfang Mai in die Vertragswerkstätten gebeten. In bestimmten Fahrzuständen könnte das Fahrzeug die Brennstoffzelle (Foto) abschalten. Als Beispiel wurde das Durchdrücken des Gaspedals bei einer längeren Fahrt mit aktiver Geschwindigkeitsregelung genannt. Ein Softwareupdate für die Antriebssteuerung soll die Probleme beheben, die in Deutschland nur 35 Fahrzeuge betreffen. Weltweit geht es um alle 2.800 Mirai, produziert seit September 2014.

Noch keine Infos zum Rückruf-Umfang gibt es zu einer Aktion für den Dyna und Hiace. Bei den Nutzfahrzeugen mit Dreiliter-Dieselaggregat (Motorcode 1KD) kann Kraftstoff austreten. Grund ist eine zu geringe Wandstärke in der Kraftstoffhochdruckleitung. Die Leitung könnte bei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum April 2010 bis Mai 2014 durch Schwankungen des Kraftstoffdrucks rissig werden. „Der Fahrer bemerkt diese Störung durch einen wahrnehmbaren Dieselgeruch“, hieß es von Seiten des Herstellers. Die fehlerhaften Komponenten werden getauscht.

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