Heiße Heckscheibe: Rückruf für japanisch-französische Transporterdrillinge

Citroën, Peugeot und Toyota holen in Deutschland etwa 1.000 Exemplare ihrer Kleintransporter-Familie in die Vertragsbetriebe. Es besteht erhöhte Brandgefahr, sollte der Kabelstrang mangelhaft verlegt sein.

Ein weißer Toyota Proace Verso steht 2019 auf Kopfsteinpflaster vor einer Halle.
Bild: Toyota Deutschland GmbH

Ein Toyota-Sprecher hat eine „Überprüfung der Kabelfixierung“ und ggf. ein „Austausch des Kabels“ beim Modell Proace Verso (Foto) angekündigt. Gemeint ist die Stromversorgung für die Heckscheibenheizung, die unter einer „erhöhten Biegespannung“ stehen könnte. Mögliche Folgen sind laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) „Hitzeentwicklung“ und damit eine erhöhte Brandgefahr.

Konsequenz ist eine Rückrufaktion, von der nicht nur Halter des Toyota-Modells betroffen sind, sondern auch Citroën- und Peugeot-Kunden. Die Stellantis-Konzernsprecherin nannte im Zusammenhang mit den Aktionscodes „HQB“ und „KLH“ die Kleintransporter-Geschwister Jumpy/Spacetourer und Expert/Traveller. Bei den Japanern lautet das interne Kürzel „22SMD-007“.

Die Franzosen holen laut KBA weltweit in Summe über 2.500 Exemplare aufgrund des Problems für etwa 20 Minuten in die Werkstatt, davon etwa 600 hierzulande. Sie stammen aus unterschiedlichen Bauzeiträumen zwischen 20. Oktober 2015 und 13. Oktober 2016. Der Toyota-Sprecher nannte nur die Stückzahl für Deutschland. Die 394 Einheiten liefen zwischen 1. Juni 2016 und 3. Mai 2017 vom Band.

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