Kawasaki-Rückruf wegen möglicher Getriebeblockade

Etwa 800 in Deutschland gemeldete ZX-10R und Ninja ZX-10RR haben unzureichend gehärtete Getrieberäder. Wenn auf diese Gangräder beim Schalten eine übermäßige Kraft einwirkt, können sie brechen.

Eine schwarze Kawasaki Ninja ZX1000RR auf einer Rennstrecke
Bild: Kawasaki Motors Europe

„Bei den Modellen ZX-10R (ZX1000S) und Ninja ZX-10RR (ZX1000Z, s. Foto) der Modelljahre 2016 und 2017, sowie bei einigen Fahrzeugen des Modelljahres 2018 weisen einige Getrieberäder eine unzureichende Härte auf.“ So begründete ein Sprecher der deutschen Kawasaki-Niederlassung auf Anfrage eine neue Rückrufaktion, von der in Deutschland ca. 800 Maschinen betroffen sind.

In Extremfällen könnte es durch einen Bruch zum Blockieren des Getriebes kommen, hieß es weiter. Daher werde in der Vertragswerkstatt ein Reparaturkit eingebaut, der den Austausch des zweiten, dritten und vierten Gangrades am Getriebeausgang und des zweiten Gangrades am Getriebeeingang einschließt.

Für den Einbau des Reparaturkits unter dem Aktionscode „DAH 31“ sind ca. 2,5 Stunden angesetzt. Ein umgerüstetes Fahrzeug könne anhand einer weißen Farbmarkierung an einer bestimmten Stelle am Rahmen identifiziert werden. Wo diese liegt, verriet der Sprecher nicht.

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1 Kommentar

  1. Dafür muß Kawasaki auch für ausreichende Ersatzteile sorgen. Es kann nicht angehen das ich wochenlang auf einen Werkstatttermin warten muß.

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