Kia: Rückruf für Plug-in-Hybrid

Beim Optima droht eine fehlerhafte Auslösung des Überspannungsschutzes der Hochvoltbatterie. In Deutschland geht es nur um knapp 100 Fahrzeuge.

Ein silberner Kia Optima Plug-in-Hybrid steht auf einem Parkplatz.
Bild: Kia Motors

Weil der mechanische Schalter für den Überspannungsschutz (VPD) in den Batteriemodulen fehlerhaft auslösen könnte, ruft Kia die Plug-in-Version des Optima in die Werkstatt. „Bei auftretendem Mangel kann es zum Aufleuchten der Hybridwarnleuchte, sowie beim Betrieb im EV-Modus zum Abschalten der elektrischen Antriebseinheit kommen“, sagte ein Sprecher von Kia Motors Deutschland auf Anfrage. Technischen Ausfälle oder entstandene Unfälle seien dem Unternehmen aber keine bekannt.

Die Aktion „181019“ läuft seit 17. Mai. Die vom Rückruf betroffenen Fahrzeuge stammen aus dem Produktionszeitraum 16. Oktober 2015 bis 11. September 2017. Etwa die Hälfte der weltweit betroffenen 3.323 Fahrzeuge ist den Angaben zufolge in Europa unterwegs, in Deutschland allerdings nur 95.

Die Vertragswerkstatt ersetzt laut dem Sprecher die Steuergeräte für das Batteriemanagementsystem, von Haupt- und Zusatz-HV-Batteriemodul, sowie der dazugehörigen Leitungssätze durch verbesserte Bauteile mit elektronischem Überspannungsschutz. „Für die komplette Reparaturmaßnahme werden ca. zwei Stunden benötigt. Genauere Angaben der benötigten Arbeitszeit, sind ggf. beim durchführenden Händler zu erfragen“, erklärte er. Die Erledigung der Maßnahme sei am digitalen bzw. manuellen Eintrag im Garantiesystem/Serviceheft erkennbar.

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