Peugeot: Rückrufe für den 208 und 308

Erhöhte Brandgefahr durch Kraftstoffverlust und eine mögliche Türöffnung während der Fahrt sind Ursache für die Kontrolle von insgesamt rund 2.100 Autos in Deutschland. Letzteres Problem betrifft auch einige Opel Astra.

Ein grüner Peugeot 308 steht 2021 vor einer Bergkulisse.
Bild: Stellantis

Eine Markensprecherin des Stellantis-Konzerns hat auf Anfrage je einen Rückruf für die Baureihen 208 und 308 von Peugeot bestätigt. Der größere betrifft weltweit über 31.000 Exemplare des 208 und wird wegen eines möglichen Kraftstoffaustritts und einer damit einhergehenden erhöhten Brandgefahr fällig. Zwischen 5. August und 23. November 2021 wurden beim Kleinwagen Kraftstoffleitungen verbaut, die an anderen Bauteilen scheuern könnten.

Aus dem Produktionszeitraum 22. Februar 2021 bis 18. Januar 2022 stammen jene 13.535 Peugeot 308 (Foto), die wegen der Gefahr einer Türöffnung während der Fahrt zurückgerufen werden. „Fehlerhafte Gleitstücke an den äußeren Türgriffen könnten verursachen, dass die Türen nicht korrekt schließen“, erläuterte die Sprecherin die Ursache. Das gleiche Problem haben auch 249 Opel Astra, die zwischen 28. Oktober 2021 und 27. Januar 2022 das Werk verließen.

Für die Kontrolle und den ggf. nötigen Austausch der Türgriffgleiter nannte die Peugeot-Sprecherin eine Arbeitszeit zwischen 20 und 40 Minuten. Der Eingriff läuft unter dem herstellerinternen Kürzel „KVH“ und ist in Deutschland für 666 Fahrzeuge vorgesehen, wovon ein Großteil laut der Sprecherin aber bereits abgearbeitet ist. Die Kontrolle der 194 Opel Astra hierzulande erfolgt unter der Kennung „E222201250 (22-C-042) O7R“. Der maximal halbstündige Rückruf „KVL“ ist hierzulande für 1.417 Peugeot 208 vorgesehen.

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