VW-Rückrufe: Kleine Aktionen für Tiguan und Polo

Rund 4.500 Autos mussten oder müssen wegen Haltbarkeitsproblemen von Radlagern und Heckspoilern in die Vertragswerkstatt.

Ein grauer VW Tiguan R-Line fährt 2020 auf einer Landstraße.
Bild: VW AG

In Deutschland waren laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 1.500 Halter von einem Rückruf für den VW-Tiguan betroffen. Da der Eintrag in die Behördendatenbank von Ende Mai stammt, dürfte ein Gutteil der Maßnahme mit der internen Herstellerkennung „42L7“ bereits erledigt sein. Sie wurde notwendig, weil Oxideinschlüsse in den Radlagergehäusen zum Bruch und instabilem Fahrverhalten führen konnten.

„An den betroffenen Fahrzeugen wird das Fertigungsdatum der beiden hinteren Radlagergehäuse geprüft und diese gegebenenfalls ersetzt“, kündigte das KBA an. Dies gilt weltweit für 4.233 SUV aus dem Bauzeitraum Ende Juli bis Ende September 2021. Der Werkstattaufenthalt war mit bis zu fünf Stunden veranschlagt.

Keine Info zur Dauer des Spoilertauschs gibt es im Zusammenhang mit einem Rückruf für den VW Polo. Er ist dem KBA zufolge für knapp 1.100 Kleinwagen vorgesehen, die zwischen Mitte August und Mitte September des vergangenen Jahres vom Band liefen. Auf Deutschland entfallen 241 Exemplare. Bei ihnen könnte sich der Heckspoiler „aufgrund einer nicht den Herstellervorgaben entsprechender Verklebung lösen“, heißt es in der Behördenankündigung der Aktion mit dem Code „66N3“.

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