VW: Schraubenfeder bei US-Modellen kann brechen

Die Aktion "42J5" ist laut einem Konzernsprecher auf Nordamerika beschränkt. In den USA und Kanada müssen knapp 72.000 Golf, Jetta und Tiguan in die Werkstatt.

Ein roter VW Tiguan steht in den USA vor einem Bergsee.
Bild: VW

Ein VW-Rückruf für knapp 72.000 in Nordamerika registrierte Exemplare der Baureihen Golf, Jetta und Tiguan ist laut einem Konzernsprecher auf „Fahrzeuge mit US-Konfiguration“ begrenzt. Problem ist eine mangelnde Langlebigkeit der Schraubenfedern der Hinterradaufhängung. Bei einem Bruch droht ein Reifenschaden. Daher erfolgt ein Tausch der beiden Bauteile.

„Für den europäischen Markt hat Volkswagen deshalb eine eigene Maßnahme initiiert“, erklärte der Sprecher. Diese beziehe sich in Deutschland aber nur auf 440 Fahrzeuge. Dabei dürfte es sich um US-Importe und Werksfahrzeuge handeln. In Übersee dreht sich die Aktion „42J5“ je nach Modell um unterschiedliche Produktionszeiträume innerhalb der Modelljahre 2017 bis 2019.

Nachtrag 30.11.2021:

Über zweieinhalb Jahre nach der Behördenmeldung aus den USA taucht der oben genannte Aktionscode nun in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts auf. Von den weltweit rund 98.000 betroffenen Autos sind laut Behörde aber nur ganze 13 in Deutschland gemeldet.

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