Airbagrückrufe bei Volvo

Bei S90, V90, V90 Cross Country und XC90 muss die Halterung des Kopf- und Schulterairbags nachgearbeitet werden. Bei einigen XC90 könnte zusätzlich der Airbag-Warnaufkleber auf der Sonnenblende fehlen

Ein blauer Volvo XC90 des Modelljahres 2017 fährt an einem Bürogebäude vorbei.
Bild: Volvo

Volvo muss bei weltweit 48.470 Fahrzeugen der Modellreihen S90, V90, V90 Cross Country und XC90 (Foto) die Befestigungsschrauben für den Kopf- und Schulterairbag ersetzen. Dies bestätigte ein Sprecher der Volvo Car Germany GmbH auf Anfrage. Zusätzlich muss bei 1.145 Exemplaren des XC90 die Sonnenblende auf der Beifahrerseite ausgetauscht werden, weil der Warnhinweis zur Kindersitznutzung mit Beifahrerairbag fehlen könnte. Beide Rückrufe betreffen das Modelljahr 2017.

Der Sprecher begründete die erste Aktion mit einem Produktionsfehler beim Zulieferer der Befestigungsschrauben, die den Kopf- und Schulterairbag halten. „Dieses kann möglicherweise dazu führen, dass die Schrauben brechen bzw. sich lösen und hat damit zur Folge, dass der Kopf/Schulterairbag nicht ausreichend befestigt ist und die Funktionstüchtigkeit bei einem Umfall dadurch beeinträchtigt sein könnte“, sagte er.

Für den Schraubentausch müssen 3.213 Fahrzeuge für 2,5 bis drei Stunden in deutsche Vertragswerkstätten. Der Sonnenblendenwechsel ist natürlich deutlich schneller erledigt. Er dauert für die 291 in Deutschland registrierten XC90 etwa 15 Minuten. Im Volvo-System wird diese Maßnahme unter der Nummer „R89713“ eingetragen, der Schraubentausch unter „R89714“.

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