AMG GT und EQB: Zwei kleinere Rückrufe bei Mercedes

Zweimal steht ein Teiletausch an: Leitungssätze beim Sportwagen, Radlaufverkleidungen beim Elektroauto. In Summe geht es um über 2.000 Fahrzeuge.

Ein roter Mercedes-AMG GT Black Series steht 2020 auf der Nürburgring Nordschleife.
Bild: Mercedes-Benz AG

Zwei kleinere Mercedes-Rückrufe drehen sich um höchst unterschiedliche Modelle aus dem Produktportfolio. Rund 600 Exemplare der AMG GT Black Series (abgebildete Baureihe 190) aus dem Produktionszeitraum 10. Oktober 2019 bis 22. Dezember 2021 müssen an die Box. Die Leitungssätze der vorderen Raddrehzahlsensoren könnten zu kurz sein. Der Werkstattaufenthalt für deren Tausch dauert laut Hersteller etwa zwei Stunden.

„Bestimmte Fahrmanöver wie z. B. voller Lenkradeinschlag oder volles Ein- und Ausfedern des Fahrwerks könnten zu einer Zugbelastung und in Folge zu einer Beschädigung des Leitungssatzes führen. In diesem Fall könnte eine Beeinträchtigung der Fahrdynamikregelungssysteme nicht ausgeschlossen werden“, erklärte ein Sprecher der Mercedes-Benz AG. Der interne Aktionscode lautet „5491305“. Er ist hierzulande für 190 Halter relevant.

Der Rückruf „7390006“ ist auf dem Heimatmarkt für 554 EQB (BR 243) aus dem Produktionszeitraum Januar 2021 bis Januar 2022 eingeplant. Außerhalb der Bundesrepublik sind es rund 900 weitere Elektroautos. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Radlaufverkleidungen an den Fondtüren über die Fahrzeug-Lebensdauer teilweise oder vollständig vom Fahrzeug lösen, so der Sprecher. Der Teiletausch soll in einer halben Stunde erledigt sein.

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