Alfa Romeo: Stelvio-Rückruf nun auch bei uns

Der seit März in Nordamerika laufende Rückruf wegen drohender Fehlfunktionen von elektrischen Komponenten ist nun auch in Europa angekommen.

Ein brauner Alfa Romeo Stelvio (05/2017) steht in einem Salzsee-Becken.
Bild: Fiat Chrysler

Der Rückruf „8223“ ist das europäische Pendant zur amerikanischen Aktion „U36“. Bei 3.374 in Deutschland registrierten Alfa Romeo Stelvio „könnte es zu einem Wassereintritt in das Fahrzeug und zu einer möglichen Beeinträchtigung von elektrischen Komponenten kommen“, erklärte ein Sprecher der FCA Germany AG gegenüber „Kfz-Rueckrufe.de“.

Wie aus den USA zu erfahren ist, sind Feuchtigkeit und Korrosion im Bordnetzsteuergerät das konkrete Problem. Bei den SUV aus dem Bauzeitraum Dezember 2016 bis Mai 2018 droht ein Verlust der Außenbeleuchtung, der Hupen- und Scheibenwischerfunktion. Zudem ist eine unbeabsichtigte Aktivierung des Blinksignals möglich.

Der Stelvio hat auch noch eine andere undichte Stelle. Unklar ist, ob die Vertragswerkstatt sie ebenfalls im Rahmen dieses Rückrufs versiegelt. Dann müsste sie nicht nur das Bordnetzsteuergerät, sondern auch die Heckklappe vor Feuchtigkeitseintritt schützen (Rückruf „U34“ in Nordamerika). Der Sprecher verriet lediglich, dass für das Abdichten und/oder Isolieren der Komponenten in der Vertragswerkstatt 45 Minuten vorgesehen sind.

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