Diesel-Rückruf bei Ssangyong

Eine bereits bekannte Fehlermeldung zur Kraftstoffleitung betrifft 1.800 Korando, Tivoli und XLV in Deutschland.

Ein weißer SsangYong Korando steht 2019 in einer Vulkanlandschaft.
Bild: SsangYong Motors Deutschland GmbH

Die Modelle Korando, Tivoli und XLV der koreanischen Marke Ssangyong Motors sind Gegenstand einer Rückrufaktion in Deutschland. „Durch Vibrationen kann es nach einem längeren Nutzungszeitraum des Fahrzeugs zu Mikrorissen in der Kraftstoffleitung und damit zu einer Leckage kommen“, erklärte eine Sprecherin der Deutschlandzentrale auf Anfrage.

Die Warnung gilt nur für Modelle mit Dieselaggregat (Motorcode „D16DTF“). Ohnehin könne nur „eine sehr geringe Menge“ Kraftstoff austreten, betonte die Sprecherin. Der Austausch der Kraftstoffleitung soll den Angaben zufolge noch in diesem Monat starten und ca. 20 Minuten dauern. Das neue Bauteil sei mit einem roten Farbpunkt versehen, hieß es. Die Erledigung der Maßnahme ist also anhand dieser Markierung erkennbar.

Die gleichen Fehlermeldungen gab es bei den Koreanern schon 2016 und 2019, damals allerdings nur für den Tivoli und XLV. Ob ein Zusammenhang mit den damaligen Rückrufen besteht, ließ die Sprecherin offen. Die aktuelle Aktion mit dem internen Aktionscode „ISB2020008“ umfasst weltweit knapp 23.000 Fahrzeuge, davon 1.800 in Deutschland.  Sie liefen zwischen 1. Juli 2015 (Tivoli und XLV) bzw. 22. März 2019 (Korando) und 7. Juni 2020 vom Band.

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