Bremsen-Rückruf: Weitere Indian-Motorräder betroffen

Der Umfang der im vergangenen Jahr gestarteten Bremsen-Aktion "I-18-07" erhöht sich in Deutschland um 41 Maschinen auf 732.

Grooßaufnahme des Tanks einer bronzenen Indian Scout Bobber MY2019
Bild: Indian Motorcycle

Hersteller Polaris Industries hat einen bereits seit vergangenem Jahr bekannten Rückruf für die Indian-Motorräder Scout, Scout Sixty und Scout Bobber um das Modelljahr 2019 erweitert. „Bei den betroffenen Modellen ist möglicherweise eine geringe Luftmenge im Bremssystem, was unter Umständen zu einer verminderten Bremsleistung führen kann“, sagte ein Mitarbeiter der deutschen Pressestelle auf Anfrage.

Dadurch wächst der Umfang der Aktion „I-18-07“ um 41 Fahrzeuge auf 732. Die Maschinen sind allesamt mit Anti-Blockier-System ausgestattet. Wie zuvor schon entlüften die Fachwerkstätten die Bremskreisläufe der Vorder- und Hinterradbremse. Das nimmt etwa eine halbe Stunde in Anspruch. „Der Mangel ist bei internen Qualitätsprüfungen aufgefallen. Unfälle im Zusammenhang mit dieser fehlerhaften Funktion sind nicht bekannt“, so der Sprecher abschließend.

Nachtrag 7.9.2020:

Zu einer neuerlichen Erweiterung des Rückrufs in den Vereinigten Staaten erklärte ein deutscher Unternehmenssprecher: „Nachdem der Rückruf bereits aktiv war, findet die Überprüfung der Bremsleistung standardmäßig bei allen Fahrzeugen vor Auslieferung statt und wiederholt bei den Erstinspektionen.“

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