Cupra Formentor: Eingeschränkte Funktion des Notbremshelfers

Für das erste eigenständige Modell der Seat-Tochtermarke gibt es bereits einen Rückruf. Es geht um eine nachträgliche Konfiguration verschiedener Sicherheitsassistenten.

Ein blaugrauer Cupra Formentor fährt 2020 an einem futuristischen Gebäude vorbei.
Bild: Seat, S.A.

Die Fußgänger- und Radfahrererkennung, sowie der Ausweich- und Abbiegeassistent sind bei einigen Cupra Formentor nicht freigeschaltet. Ein Sprecher der Seat-Tochtermarke bestätigte auf Anfrage einen aus diesem Grund durchgeführten Rückruf für 2.165 Exemplare des Crossover-Modells, davon 1.245 in Deutschland. Sie liefen bis einschließlich 16. November 2020 vom Band.

Die Aktivierung der Assistenzsysteme dauert seinen Worten zufolge in der Vertragswerkstatt etwa zwei Stunden. Sie sind Bestandteil des Notbremshelfers „Front Assist“, den der Hersteller offiziell als radargestütztes „Umfeldbeobachtungssystem“ bezeichnet. Front Assist kommt in vielen Modellen des VW-Konzerns zum Einsatz. Gleichartige behördliche Fehlermeldungen im Zusammenhang mit anderen Konzernmarken sind bislang aber nicht bekannt.

Betroffene Cupra-Kunden finden nach Durchführung des Rückrufs einen Nachweis in ihrer Bordmappe. Er trägt den Aktionscode „91BG“. Weitere Infos erteilt die Kundenhotline unter 06150/1818999.

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