Handbremsprobleme bei Opel-Nutzfahrzeugen

Insgesamt fast 6.000 Transporter müssen im Rahmen zweier Rückrufaktionen in deutsche Werkstätten. Die größere richtet sich an Halter eines Vivaro, die kleinere an die eines Combo.

Ein silberner Opel Vivaro B Panel Van wird von einem Gabelstapler mit einer Palette beladen.
Bild: Opel Automobile GmbH

Zwei Opel-Nutzfahrzeuge haben potenziell Probleme mit der manuellen Handbremse und müssen deshalb in die Werkstatt. Der erste Rückruf betrifft in Deutschland 1.834 Opel Combo E aus dem Produktionszeitraum Ende 2017 bis Anfang 2019.  Zudem benötigen knapp 4.000 Vivaro B der Modelljahre 2018 und 2019 die Aufmerksamkeit der Vertragspartner. Weltweit geht es insgesamt um fast 28.000 Exemplare.

Beim Combo könne man aufgrund eines Montagefehlers in der Produktion eines Lieferanten „eine falsche Ausrichtung der Ratsche zu der Sperrklinke nicht ausschließen“, sagte ein Markensprecher auf Nachfrage. Mögliche Folge sei, dass der Handbremshebel beim Betätigen nicht einrastet und somit nicht in Position bleibt oder nach der Betätigung nur kurzfristig in Position bleibt und sich dann selbständig löst. Die Mitarbeiter prüfen den Mechanismus im Rahmen der Aktion „19-C-033“ und ersetzen den Handbremshebel bei Bedarf.

Der Rückruf mit dem internen Code „19-C-035“ sieht für den Vivaro (Foto) einen knapp einstündigen Werkstattaufenthalt vor. Hierbei tauschen die Mitarbeiter die sekundären Handbremsseile und die Einstellschraube. „Die Fahrzeuge können von einem Defekt an der Handbremse betroffen sein, was dazu führen kann, dass beim Anziehen der Handbremse keine Bremswirkung vorhanden ist“, begründete der Sprecher die Maßnahme. Der Defekt sei für den Fahrer durch eine verringerte Betätigungskraft am Ende des Hebelwegs beim Anziehen der Handbremse feststellbar.

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