Mazda: Erster Rückruf für Elektro-SUV

Etwa 11.800 MX-30 in Europa benötigen ein Softwareupdate des Motorsteuergeräts. In Deutschland sind es 3.825 Stromer.

Mazda MX-30, 2020, Mondsteinweiß Metallic, Fahraufnahme über eine Brücke.
Bild: Mazda Motors Deutschland

Gleich zwei Probleme machen bei knapp 11.300 Mazda MX-30 in Europa eine Aktualisierung des Motorsteuergeräts nötig. Zum einen können die Bremsleuchten beim Rückwärtsfahren auch ohne Betätigung des Bremspedals aufleuchten. Zudem könnte der Berganfahrassistent (Motor Hill Assist – MHA) bestimmte Fahrsituationen fehlinterpretieren. Weitere 500 Einheiten haben nur das Problem mit den Bremsleuchten. Es ist der erste Rückruf für das Elektro-SUV der Japaner.

„Wenn das Fahrzeug von einer rutschigen Fahrbahnoberfläche (z.B. Eis) auf eine Oberfläche mit hoher Reibung fährt und der Fahrer dabei die Bremse betätigt, ist es möglich, dass das Fahrzeug nach dem Lösen der Bremse anfährt“, beschreibt die Deutschlandzentrale von Mazda das zweite Fehlerbild. Grund: Der MHA deutet dies fälschlicherweise als Halten am Berg und erzeugt ein Motordrehmoment. „Sobald die Bremse wiederholt betätigt wird, nimmt das Motordrehmoment wieder ab“, betont der Hersteller.

Beide Probleme könnten bei Stromern aus dem Bauzeitraum 19. Mai bis 17. November 2020 auftreten. Ausschließlich von dem Bremsleuchten-Problem betroffene Autos liefen noch einige Tage länger vom Band, nämlich bis 4. Dezember des vergangenen Jahres. Das Softwareupdate dauert den Angaben zufolge etwa 20 Minuten. Die Maßnahme mit dem internen Herstellercode „AM001A“ ist in Deutchland für 3.825 Halter relevant.

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