Möglicher Antriebsausfall: Kawasaki wiederholt Rückruf

Falsch angezogene Schrauben im Kurbelgehäuse der Ninja ZX-6R können auch nach einer Reparatur zu einem gefährlichen Motorschaden führen.

Eine grüne Kawasaki ZX-6R steht 2025 auf einer Rennstrecke im Sonnenuntergang.
Bild: Kawasaki Motors Europe

Kawasaki wiederholt und erweitert einen Rückruf für diverse Varianten der Ninja ZX-6R der Modelljahre 2024 bis 2026. Der Hersteller hat US-Kunden angewiesen, ihre Maschinen nicht weiter zu betreiben, bis die Abhilfemaßnahme durchgeführt wird. Dies geht aus Unterlagen der US-Verkehrssicherheitsbehörde hervor. Allerdings kann die noch nicht näher beschriebene Reparatur aktuell nicht erfolgen, da die nötigen Ersatzteile fehlen.

Der ursprüngliche Rückruf unter dem Aktionscode „DAM08“ wurde auch vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) veröffentlicht. Somit ist davon auszugehen, dass die Wiederholung auch für den deutschen Markt ansteht. „Zu fest angezogene Schrauben können zum Festgehen des Kurbelwellen-Hauptlagers und damit zu einem Absterben des Motors führen“, schilderte die Behörde im vergangenen August das Problem.

Damals waren 26.523 Motorräder weltweit betroffen, davon etwas über 1.000 hierzulande. Das KBA kündigte für sie eine „Überprüfung des Hauptlagers der Kurbelwelle und ein korrektes Festziehen der Befestigungsschrauben des Kurbelgehäuses“ an.

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