Opel ruft 93.000 Corsa zurück

Bei Kleinwagen der Baujahre 2019 bis 2021 kann es zu einer unmotivierten Auslösung der Seitenairbags kommen. In Deutschland müssen 29.000 Halter für eine halbe Stunde in die Vertragswerkstatt.

Ein orangener Opel Corsa-e steht 2020 an einer Ladesäule.
Bild: Opel Automobile GmbH

Bei weltweit knapp 93.000 Opel Corsa und Corsa-e (Foto) der Baujahre 2019 bis 2021 könnte der Seitenairbag ohne Grund auslösen. Schuld daran sei eine fehlerhafte Masseanbindung, erklärte ein Sprecher der Opel Automobile GmbH auf Anfrage. „Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel Service Partner ist für den Kunden kostenfrei und nimmt circa 30 Minuten in Anspruch“, kündigte er an.

In Deutschland bestellt der Hersteller etwas über 29.000 Exemplare des Kleinwagens ein. Die Mitarbeiter überprüfen die Massepunkte, schmirgeln sie bei Bedarf ab und reinigen sie. Der interne Code des Herstellers für den Rückruf lautet „E202008520 (20-C-192)“. Bis dato seien Opel im Zusammenhang mit dem Problem keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt, betonte der Sprecher abschließend.

Nachtrag 14.4.:

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat am Montag noch einen weiteren Corsa-Rückruf veröffentlicht. Die Aktion „E202006770 (21-C-021)“ bedarf aber keiner Reparatur. Etwas über 21.000 europäische Halter benötigen lediglich eine neue EG-Übereinstimmungsbescheinigung (CoC-Dokument) für ihren im vergangenen Jahr gebauten Kleinwagen. In der alten seien Angaben der Einpresstiefen bei den 16 Zoll-  und 17 Zoll-Felgen nicht korrekt. In Deutschland müssen 4.228 Dokumente neu ausgestellt werden.

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