Renault-Rückruf: Prüfung der Stickoxidsonde

Bei knapp 11.000 Espace, Scénic und Talisman droht laut KBA schlimmstenfalls Brandgefahr. Schuld sind fehlerhaft verbaute Bauteile zur Emissionsmessung.

Ein roter Renault Espace der fünften Generation fährt 2019 auf einer Brücke.
Bild: Renault Deutschland AG

Renault ruft eine fünfstellige Stückzahl der Modellreihen Espace, Scénic und Talisman mit Diesel-Motor (Code R9N / M9R) zurück. Die Sonde zur Messung der Stickoxid-Werte sei im Bauzeitraum 21.9.2018 bis 3.6.2019 möglicherweise mit einem zu geringen Drehmoment befestigt worden, begründete Martin Zimmermann, Vorstand Kommunikation der Renault Deutschland AG, die Maßnahme.

Neben einer möglicherweise unzureichenden Reduzierung der NOx-Werte könne das Problem auch Geräusche im Motorraum verursachen, erklärte er weiter. Das Kraftfahrt-Bundesamt spricht in seinem Warnhinweis zusätzlich von Brandgefahr.

Der Aufenthalt in der Vertragswerkstatt dauert den Angaben zufolge zwischen 0,2 und 0,5 Stunden. Die Mitarbeiter kontrollieren die Motorabdeckung im Bereich der Sonde auf Beschädigung und ziehen die Verschraubung der Stickoxidsonde nach. Der Rückruf mit dem internen Kürzel „0D6E“ ist für 10.986 Fahrzeuge vorgesehen, wovon sich aber nur 520 in Deutschland befinden.

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