Rückruf für schwedische Elektromotorräder: Brandgefahr durch Batteriedefekt

Der Hersteller Cake muss diverse E-Bikes der Marke Kalk überprüfen. Hier erfahren Sie, welche Modelle betroffen sind und wie sich Kunden verhalten sollten.

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Bild: Pixabay / minka2507

Die schwedische Firma Cake hat eine Rückrufaktion für ihre Elektromotorräder der Marke Kalk gestartet. Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen 2018 und 2023 produziert wurden. Weltweit geht es laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um 541 Exemplare, davon 29 in Deutschland.

Was ist das Problem?

Die Batteriezellen der betroffenen Fahrzeuge weisen eine abweichende chemische Zusammensetzung auf. Dies kann beim Ladevorgang zu Defekten führen, die zu Rauchentwicklung und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen können. Bislang sind laut KBA aber keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt.

Welche Modelle sind betroffen?

Die Rückrufaktion betrifft die Modelle Kalk&, Kalk INK&, Kalk:work, Kalk Ink SL, Kalk INK, Kalk INK Race, Kalk OR, Kalk OR Race und Kalk AP. Die Motorräder wurden in Schweden hergestellt und sind für den Einsatz auf und abseits der Straße konzipiert.

Was unternimmt der Hersteller?

Cake hat angekündigt, den Lithium-Ionen-Akku der betroffenen Fahrzeuge auszutauschen. Die Rückrufaktion wird vom Kraftfahrt-Bundesamt überwacht, daher werden alle betroffenen Halter auf jeden Fall schriftlich benachrichtigt. Wenn Sie ein Cake Kalk Elektromotorrad besitzen, können Sie aber auch schon vorher prüfen, ob Ihr Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist. Hierzu können Sie ein Online-Formular in englischer Sprache ausfüllen, welches dann vom Kundendienst des Herstellers bearbeitet wird.

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