Rückrufe für Arbeitsfahrzeuge

Radlader der Firma Mecalac und Kleintransporter der Firma Hako stehen auf der Liste des KBA. Der Baumaschinenhersteller sieht den Verdacht des Kraftstoffverlusts als nicht erwiesen an. Keine Info kam von Hako zu einem Problem mit der Windschutzscheibe.

Multicar M31 EURO VI Wildkrautbeseitigung Geräteträger Transporter
Bild: Hako

Da Baumaschinen auch auf öffentlichen Straßen bewegt werden, tauchen sie hin und wieder in der Rückruf-Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) auf. So meldete die Behörde kürzlich die Gefahr eines Kraftstoffaustritts bei Radladern der Mecalac Baumaschinen GmbH. Es geht um die Modelle AX700, AX850 und AX1000 aus dem Bauzeitraum Mai 2015 bis Mai 2017.

„Obwohl Mecalac bislang keinerlei hierdurch verursachte Umwelt- oder Körperschäden bekannt sind, und auch der Zulieferer keine Risiken beim Einsatz der Kraftstoffleitungen sieht, hat sich Mecalac vorsorglich zu einem Rückruf entschlossen“, sagte ein Sprecher des Unternehmens aus Schleswig-Holstein. Der früher unter dem Namen Ahlmann firmierende Hersteller gehört schon seit über 15 Jahren zur französischen Mecalac-Gruppe.

Die Leitungen stammen nach den Worten des Sprechers von einem „namhaften deutschen“ Zulieferer und werden nun an einer unbekannten Anzahl von Radladern ausgetauscht. Der Code der Rückrufmaßnahme lautet „05032018“.

Ebenfalls in Schleswig-Holstein sitzt die Firma Hako. Von ihr gab es keine Reaktion auf eine Anfrage zu einem Rückruf für das kleine Gütertransportfahrzeug Multicar M31 (Foto). Bei Modellen des Produktionszeitraumes Juli bis Dezember 2017 dürfte ein Tausch der Windschutzscheibe anstehen. Begründung: der Grünkeil der Scheibe filtert rotes Licht. Die Signale von Ampelanlagen seien dadurch teilweise nicht erkennbar, bemängelt das KBA.

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