Softwareupdates für den neuen Fiat 500e

Problemzone bei weltweit 14.500 Kleinstwagen mit Elektroantrieb ist der Airbag, nicht die Batterie. Auch für die Lenkung gibt es ein Update.

Ein Fiat 500 Elektro "3+1" steht 2020 auf einer Kiesfläche.
Bild: FCA Germany AG

Für den nur als Elektroversion angebotenen neuen Fiat 500 gibt es bereits einen Rückruf. Dieser hat allerdings nichts mit der Antriebsart zu tun, denn Problemzone ist der Airbag. Aufgrund einer Störung der Software des zuständigen Steuergeräts könne es „zu einer falschen Meldung des vom Kunden gewählten Aktivierungs-/Deaktivierungsstatus des Beifahrerairbags kommen“, erklärte ein Sprecherin der FCA Germany AG auf Anfrage.

Bei den zwischen 8. September 2020 und 26. Januar 2021 gebauten Kleinstwagen steht eine etwa 75-minütige Aktualisierung des Airbag-Moduls (ORC) an. Weltweit sind von dieser Rückrufaktion 14.534 Fahrzeuge betroffen. „In Deutschland wurden 2.893 Fahrzeuge von der FCA Germany AG in Verkehr gebracht“, so die Sprecherin. Der interne Herstellercode lautet „6315“. Die Rückrufaktion werde in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt durchgeführt, kündigte die Sprecherin an. Für Kundenanfragen nennt die Behörde die Telefonnummer 00800/34280000.

Ohne Einbindung des KBA läuft ein weiteres Softwareupdate für das Modell. Daher lagen der Sprecherin zum Aktionscode „6324“ nach eigenem Bekunden keine genaueren Infos vor. Behörden im Ausland vermelden eine notwendige Aktualisierung des so genannten „Electric Power Steering“ (EPS). Ansonsten könnten insbesondere beim Einparken grundlos Warnleuchten aufblinken.

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