Stellantis-Rückruf für französische Elektroautos

Nachtrag zu einem Softwareupdate: Das Erkennungssystem für offene Stromtkreise konnte in etwa 10.000 Exemplaren von Citroën, DS und Peugeot überempfindlich sein und schlimmstenfalls den Motor abstellen.

Ein blauer Peugeot e-2008 steht 2019 an einer Ladesäule.
Bild: Stellantis

Das System zur Erkennung eines offenen Stromkreises im Hochvoltsystem kann überempfindlich sein und den Motor unnötigerweise abschalten. Diese Fehlermeldung gilt für einige französische Elektrofahrzeuge aus dem Stellantis-Konzern – bzw. galt, denn der daraus resultierende Rückruf startete laut einer Peugeot-Markensprecherin bereits Anfang des Jahres.

Konkret ging es nach unseren Informationen weltweit um über 10.000 Exemplare des Citroën ë-C4, DS3 Crossback e-Tense, Peugeot e-208 und e-2008 (Foto). Hierzulande umfassten die Aktionscodes „KSB“ und „HXT“ aber nur 73 Einheiten von Peugeot und 50 von DS, wie die Sprecherin auf Nachfrage sagte. Sie verließen zu unterschiedlichen Zeiträumen zwischen Mai 2019 und September 2020 das Werk.

Fiel der Vortrieb aufgrund des Fehlers aus, war es für zehn Minuten nicht mehr möglich, das Auto zu starten oder zu fahren. Um dies künftig auszuschließen, erfolgte der Sprecherin zufolge eine Kontrolle „bestimmter elektrischer Ausstattungen“ und ein Softwareupdate. Ersteres dauert ihren Angaben zufolge etwa 20 Minuten, letzteres etwa 2,5 Stunden.

Nachtrag 15.6.:

Laut Kraftfahrt-Bundesamt ist auch der Opel Corsa-e von dem Problem betroffen. Die Aktion „22-C-020“ umfasst demnach weltweit 1.834 Exemplare, davon 167 in Deutschland.

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