Wegfliegende Teile: Mercedes startet zwei Rückrufe

Die Maßnahme wegen sich möglicherweise lösender Zierstäbe an den hinteren Türen des GLE und GLS ist deutlich größer als die Aktion für den neuen SL, bei dem die Dachrahmenblende besser fixiert werden muss.

Ein grauer Mercedes-AMG SL 55 4MATIC+ fährt 2021 auf einer Landstraße.
Bild: Mercedes-Benz AG

Zwei Rückrufe wegen sich möglicherweise lösender Teile am Fahrzeug hat die Mercedes-Benz AG kürzlich gestartet. Der größere behandelt ein bereits bekanntes Problem mit der Befestigung des Zierstabs am Fenstersteg der Fondtüren. Hiervon betroffen sind diesmal weltweit 468.000 Exemplare des GLE und GLS (Baureihe 167), gebaut zwischen Mai 2019 und April 2022.

Hierzulande ist der Aktionscode „7490001“ laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für 29.730 SUV vorgesehen. Die Vertragswerkstätten überprüfen die Zierstäbe und arbeiten die Befestigung bei Bedarf nach. Einem Konzernsprecher zufolge dauert das maximal ein halbe Stunde.

Keine Zeitangabe machte er zum zweiten Rückruf mit der Kennung „6590006“. Er ist deutlich kleiner, denn er betrifft nur 795 Roadster vom Typ SL (abgebildete Baureihe 232), davon 292 auf dem Heimatmarkt.

Die Dachrahmenblende oberhalb der Windschutzscheibe könne im Werk zwischen Juni 2021 und Juni 2022 unzureichend am Fahrzeug befestigt worden sein, so der Sprecher. „Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen ein zusätzliches Klebemittel im Bereich des Dachrahmens injiziert“, kündigte er an.

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