Zwei Rückrufe für Ducati-Motorräder

Bei knapp 900 hierzulande gemeldeten Exemplaren der Scrambler 1100 besteht erhöhte Brandgefahr. Noch keine Stückzahlangabe gibt es zu einer Aktion für die Seitenständerhalterung der XDiavel.

Eine schwarze Ducati XDiavel steht 2017 vor der Skyline einer Küstenstadt.
Bild: Ducati Motor Holding

Zwei behördliche Rückrufmeldungen zu Ducati-Motorrädern bleiben trotz mehrfacher Anfrage leider ohne Ergänzung des Herstellers. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt seit Ende Februar vor einer erhöhten Brandgefahr bei der Scrambler 1100 aus den Modelljahren 2018 bis 2021. Ursache ist ein „möglicher Kontakt elektrisch leitender Bauteile mit dem Batteriepluspol“. Von den weltweit 6.274 betroffenen Motorrädern sind 898 in Deutschland gemeldet. Der Aktionscode lautet „CR201“ und sieht laut KBA eine Überprüfung und neue Kabelführung vor.

Noch keinen Eintrag in die deutsche Behördendatenbank hat eine Meldung aus den USA gefunden. Sie wurde aber bereits von polnischen Behörden bestätigt. Demnach kann sich bei den Baureihen XDiavel S (Foto) und XDiavel STD der Modelljahre 2016 bis 2018 die Halterung des Seitenständers lösen und das Motorrad umfallen. In Übersee betrifft dies 1.600 Maschinen. Dort sollen sie ab 15. März im Rahmen des Rückrufs „CR206“ eine neue Halterung erhalten.

Nachtrag 1.3.2022:

Der letztgenannte Rückruf betrifft laut KBA weltweit 8.090 Einheiten, davon 933 in Deutschland. Es stand bzw. steht ein „Austausch der Seitenständeranlage“ an.

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