Mazda ruft 133.000 Kompakt-SUV zurück

Die elektrisch betätigte Heckklappe im CX-30 kann sich unter bestimmten Bedingungen von selbst absenken. In Deutschland müssen 18.000 Halter in die Werkstatt.

Die Fahrerin eines roten Mazda CX-30 lädt 2020 den Kofferraum aus.
Bild: Mazda Motors

Weltweit 133.000 Exemplare des Mazda CX-30 benötigen eine Aktualisierung des Steuergeräts der elektrischen Heckklappe. Dies hat die Deutschlandzentrale des japanischen Herstellers kürzlich mitgeteilt.  Von den 71.000 in Europa betroffenen Kompakt-SUV sind demnach etwas über 18.000 in Deutschland gemeldet. Sie liefen zwischen 25. April 2019 und 15. Oktober 2020 vom Band.

Während des Aus- und Einladens könne sich die elektrische Heckklappe langsam aus der vollständig geöffneten Position absenken, begründet Mazda den Rückruf. „Es besteht keine Gefahr, dass sich die Heckklappe aufgrund dieses Defekts vollständig absenkt“, heißt es in der schriftlichen Mitteilung. Probleme könne es überdies nur bei einem Halt an einer Steigung bei gleichzeitig hohen Umgebungstemperaturen geben.

Neben dem Softwareupdate steht bei einigen Fahrzeugen auch eine Reparatur an. Hierfür überprüfen die Mazda-Betriebe die Losnummer der rechten und linken Antriebseinheit der elektrischen Heckklappe. Bei einer bestimmten Charge erfolgt ein Tausch mit modifizierten Bauteilen. Dann dauert die Aktion mit dem internen Code „AM006A“ etwa 80 Minuten. Das reine Softwareupdate ist den Angaben zufolge in unter 15 Minuten erledigt.

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