Abt ruft Elektrovariante des VW-Busses zurück

Europaweit müssen über 1.500 Exemplare für eine Stunde in die Werkstatt, da der T6 und T6.1 sonst liegen bleiben könnten.

Ein weißer Abt E-Caravelle VW Bus fährt 2019 durch Allgäu.
Bild: Abt Sportsline GmbH

Wer den VW Bus mit reinem Elektroantrieb haben möchte, wird derzeit nur bei der Firma Abt fündig. Die auf Volkswagen-Konzernmodelle spezialisierte Tuningschmiede hat auch die so genannte E-Line im Angebot. Doch einige Fahrzeuge ruft das Allgäuer Unternehmen nun zurück, wie eine Firmensprecherin auf Anfrage bestätigte.

Konkret geht es europaweit um 1.533 Exemplare des Abt E-Transporters und Abt E-Caravelle, davon 656 in Deutschland. „Potentiell betroffen sind alle Fahrzeuge gefertigt seit Juni 2019“, sagte die Sprecherin. Es geht also sowohl um einige T6, aber vor allem um das Facelift T6.1. Sie verließen bis einschließlich 23. Juli dieses Jahres die Werkshalle.

Durch eine Verwechslung der B+ Leitung könnte das elektrische System des Fahrzeugs ausfallen. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Bulli „unter bestimmten Umständen während der Fahrt zum Stillstand kommt und nicht mehr fahrbereit ist“, erklärte die Sprecherin. Die Leitung versorge die Niederspannungsseite der Fahrzeugelektrik, ergänzte sie.

Die Werkstatt prüft bei den Kleinbussen die Verkabelung und Sicherungen am Stromverteiler und korrigiert bei Bedarf die Position. Hierfür ist eine Arbeitszeit von etwa einer Stunde eingeplant. Der Maßnahmencode lautet „ABT-EDT_95006_A“. Der Fehler sei bei internen Qualitätskontrollen auffällig geworden, so die Sprecherin. Unfälle aufgrund des Problems seien keine bekannt.

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